Pilze fotografieren ist ja ganz leicht. Ein Druck auf dem Handy und schon sieht man den Pilz.
Ein Pilz hat aber nicht nur eine Hutoberfläche, sondern auch eine Fruchtschicht unter dem Hut. Auch diese Fruchtschicht (=Röhren, Poren, Lamellen, Stoppeln, Stacheln oder anderes) ist wichtig für die Bestimmung. Ja und wenn dann noch dabei steht, an welchem Standort der Pilz gefunden wurde (unter Eichen, im Fichtenwald, bei Haselnussstauden, etc.) und ob er in der Erde oder auf Holz gewachsen ist; das wären weitere wichtige Informationen für die Bestimmung.
Die Mykologische Arbeitsgemeinschaft am Biologiezentrum in Linz – sie besteht aus ehrenamtlich tätigen, qualifizierten Mitarbeiter*innen – möchte Personen ansprechen, die ihr Wissen aktiv über die Kenntnis von Eierschwammerl, Herrenpilz und Parasol hinaus erweitern wollen.
Der Spitzgebuckelte Raukopf (Cortinarius rubellus) und seine ähnlichen Pilze, der Orangefuchsige Hautkopf (Cortinarius orellanus) und der Löwengelbe Hautkopf (Corinarius limonius)enthalten das gefährliche Gift Orellanin. Sie stehen gerne im feuchten Moos (Sphagnum) – der gleiche Standort auch für Eierschwammerl (Cantharellus cibarius).
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